Moin zusammen,

einigen wird nicht entgangen sein, wie ich zu der Umschreibung meines Accounts in das Battle-Net geflecht stehe.
Nun habe ich mir sehr aufmerksam die Nutzungsbedingungen und die seperat aufgeführte Online-Gesprächsvereinbarung
durchgelesen. Beiden zuzustimmen ist Voraussetzung, um nach dem 12. November weiterhin WOW spielen zu können.

Bei den Inhalten wird mir allerdings mehr als nur schlecht. Ganz zu schweigen von der Art der Umsetzung ala
"Du unterschreibst das jetzt, sonst fliegst du hier raus. Aber hey, wenn du das unterschreibst, bekommst du diesen knuffigen Pinguin".

Die Vorteile des B-Net Accounts sind fadenscheinig. Meiner Meinung gibts es aus anderen Gründen eine Umstellung und nicht,
weil Blizzard so nett und kundenorientiert arbeitet.

Was mich aber generell interessiert - hat niemand anderes Bauchweh bei den Nutzungsbedingungen und den Online-Gesprächsvereinabrungen?
Hat sich das jeder aufmerksam durchgelesen? Oder ist es euch egal, was da drin steht, weil man ja eh keine andere
Möglichkeit hat, wenn man WOW weiterspielen will ?!


Also ich hadere immernoch ernsthaft das Ding anzuerkennen, obwohl ich wirklich gerne weiterspielen würde.
Aber es ärgert mich halt, dass der Hersteller eben genau diese Situation ausnutzt, um mich/uns mit so einem Vertrag zu belasten.

Wer den Link gerade nicht zur Hand hat...


Würde mich über zahlreiche Meinungen/Diskussionen freuen

Mil

Hi,
ich hab mich ehrlich gesagt auch geärgert über diese Anmeldung, aber die Art ist kein Wunder, ich glaub 2007 hat Blizzard für WOW den Big Brother - Award bekommen.
Ich hab Battlenet dazu genutzt, mich als Kasache oder sonstiges anzumelden, mir gehen diese ganzen Adressangaben nämllich auch gewaltig auf den Senkel!
Wie man es besser machen kann sieht man bei Steam!

LG,
Sto

Moin Mil,
wie schon im G-Chat diskutiert, empfinde ich diese "Friss oder Stirb"-Variante der Accountumstellung ebenso unschön/unverschämt.

Ich habe gestern meinen Account umgestellt - geht ratzfatz/easy und total stressfrei und man wird auch auf die Protokollierung von Mail- und Chatverkehr sowie auf die weiteren Datenaufzeichnungen meiner Meinung nach ausreichend aufmerksam gemacht.
Grundsätzlich erteilt man Blizz damit nun einen Freibrief alles was über diese Accounts an Daten läuft irgendwo gespeichert wird. Das ist und bleibt weiterhin unschön und hätte besser gelöst werden können.
Dennoch - auch hier gilt für mich - wie auch bei den ganzen andern Diskussionen zum Thema "Datenschutz". Ich hab auch hier meiner Meinung nach ne weisse Weste und muss mir a) um MICH keine Sorgen machen und b) halte ich mich für gewappnet für den Fall eines "Missbrauchs" dieser Daten.
Denn ganz ehrlich, diese Daten hatte Blizz vorher auch schon. Alles was nu "neu" an Daten hinzukommen würde halte ich, bei normalem Spielverhalten, für absolut irrelevant.

Fazit: (und abgesehen davon, dass ich mich auf Xheran´s Beitrag hierzu schon freue *zwinker*)

Nach Abwägung der Vor- und Nachteile haben hier die augenscheinlichen Vorteile für mich überwogen und ich habe umgestellt. Sollte das nun allerdings bei Blizz zur Routine werden, mich vor teils vollendete Tatsachen zu stellen, werd ich mir erneut überlegen ob das für mich so noch Sinn macht.

That was it from my side out

Cali

P.S.

ach ja Mil was ich dich noch fragen wollte was sind "Online-Gesprächsvereinabrungen"? *ggg* du hast den ne Flatrate für Online-Gespräche abgerungen?...darfsu du billig von Blizz aus telefonieren??? boah! ich will auch in so einen Verein

Heikles Thema, aber ich bin da auch eher der unbedarfte Mensch, einfach auf "Ja" klicken, nix durchlesen und gut sein lassen, da ich eben auch wie Cali mir sicher bin, dass ich selbst nicht zu befürchten habe.
Ansonsten isses bei mir halt auch so, ich WILL Wow spielen und dann lass ich das halt mit mir machen, ne andere Möglichkeit gibts da eben nicht - Daten haben die bestimmt schon sowieso genug von mir, da kommts auf das bissrl auch nicht mehr an.

Moin zusammen,

ich denke, es hat sich nichts verändert. Blizzard war schon immer in der Lage, die Chatprotokolle etc. auszulesen, wie hätten sie sonst auch Beschwerden nachvollziehen und Maßnahmen gegen Goldseller, Spam etc. durchführen können.

Nun hat wohl deren Datenschutzbeauftragter gesagt, dass man dazu eine Einverständniserklärung des Benutzers braucht und das dann praktischerweise mit dem Battlenet-Account verbunden. Interessant zu wissen wäre, ob der Zwang diese Erklärung abzugeben, juristisch überhaupt in Ordnung ist. Nur dazu müßte jemand gegen Blizzard klagen.

Wie gesagt, Blizzard hat sich in der Vergangenheit die Daten in bestimmten Fällen angeschaut und will sich nun auch rechtlich absichern.


Gruß

Trestolt[/quote]

gebe da trest recht, geändert hat sich nich viel - immernoch das selbe nur dass sie jetzt rechtlich den Hintergrund haben dass sie all das dürfen und eben auch schneller aussortieren können - wie Cali schon meinte, für Player mit weißer weste kein Problem - macht den Goldspammern das leben vllt noch bissi schwerer was ja auch nich so schlecht is - und da Blizz mit seinen Zusätzen schon seit ewigkeiten überwacht was noch für Programme bei dir im Hintergrund laufen sind wir ja auch nich mehr kontrolliert als vom Staat ja auch (ich freu mich btw auch auf Xhe ^^) - Chatprotokolle werden seit ewigkeiten per Search durchforstet (ich möchte hier an Mariellas legendären Mohamed Bann erinnern ^^)

Joa, chatrichtlinien im neuen Kleid - und ma ehrlich, wer hat die 5. Seite der Lizenzvereinbarungen am Anfang von WoW bis ins Deatil gelesen und juristisch untersucht? Ich bin mir da sicher sie hätten mindestens 80% der Player die Rechte an ihrer Seele abnehmen können ohne dass es jemand merkt.

Ausserdem haben sie das recht ihre Accountplattform zu ändern, das steht in der Lizenz zum Game auch schon drin - geht wohl auf content zurück ^^ alles in allem mit gratis pet und umstellung eine schnelle Aktion um den User beim neuen System möglichst schnell wiedermal an der bestehenden AGB vorbeizulotsen =D

Huhu Mil

Ich sehe Deine Bedenken durchaus. Andererseits hatte ich diese schon bei der WoW-Erstanmeldung. Denn dort stand auch schon, dass die Daten auf Blizz Servern in den USA gespeichert werden können und somit der schöne EU/CH Datenschutz eh nicht zählt.

Hatte das damals zur Kenntniss genommen und mangels wahl halt zugestimmt (wie bei vielen anderen Online Angeboten halt auch).

Bei der Umstellung auf Battlenet haben sie einfach nochmal ausformuliert was eh schon fakt war.

Mein Fazit:
- meine persönlichen Daten hatten sie eh schon
- in WoW schreibe ich eigentlich nur WoW-Bezogenes, was wirklich privates werden sie da von mir kaum mitkriegen
- was ich im Chat schreib, darf Blizzard von mir aus gern auch Publizieren, da steht ja dann nur "Urbin" und nix von meinem RL Namen

Habe vor der Blizzcon auf Battlenet umgestellt, damit ich den Live Stream kriegen konnte (bzw. das Pet, das es damit gab), das ging wie andere schon geschrieben haben raz-faz.

Wenn ich mir schon Datenschutz-Sorgen mache ist das eher bei Flugreisen nach USA oder UK oder bei Google, nicht so sehr bei Blizz...

Hiho

Ich persönlich bin da auch nicht sehr begeistert von, vorallem der Punkt mit der Zustimmung dass Blizzard die Daten an 3.te weitergeben darf. Dieser Punkt stört mich am meisten und die Situation das man seine Tel.Nr. angeben muss.

Wenn man spielen möchte macht man kaum was anderes wie zu Beginn von WoW ausser dass man "ausdrücklich" zustimmt seine Daten an 3.te weitergeben zu lassen.
Warum aber, find ich schon merkwürdig, brauch Blizz meine Telefonnummer!!!

generell kann man diese Felder aber auch mit Scheindaten ausfüllen, denn meine Telefonnummer brauch da kein Schwein.

Spielen werde ich, ausdrücklich wurde ich gefragt diesmal was mit meinen Daten passiert und ob ich es toleriere usw. mach ich mir nun keinen Kopf. Denn sollten merkwürdige Anrufe kommen usw. gibts Sachen die einen juristisch da helfen.

Generell gebe ich Mil aber recht, es ist schon strange was mit einem Spiel für Schritte in Richtung Datenschutz/Privatspähre usw. passiert.

Mfg
Lui

Ich muss zugeben ich habe mich mit dem Thema noch überhaupt nicht beschäftigt. Das muss ich wohl nachholen.

Ich hätte nur eine Frage dazu.
Ihr schreibt davon, dass man persönliche Angaben machen muss (Namen, Adresse, Tel.Nr.,...)
Ist es notwendig, dass diese Daten richtig sind oder kann man auch Fake-Angaben machen? Wird das irgendwie überprüft? Ruft mich ein Blizz-Arbeiter an und fragt nach meinen CD-Key dann?

Dank&Gruß,
Djerun

Na klar mach ich Fakeangaben...die können mich mal mit Adressangaben!
Kreditkartennummer reicht eh...

ich sag nur Treu und Glauben...aber da laut BdsG der Rechtsstand des Firmenhauptsitzes maßgeblich ist, können die deutschen Kunden nicht nach deutschem Recht klagen....sondern nach franzotten Recht

Huhu, ich hatte diesen Battlenet Account schon damals mit der Bestellung des Authenticators erstellt. Nun habe ich nur noch verknüpfen müssen.
Zu den AGB, was soll man machen - entweder man nimmt sie an oder lässt es sein. Lässt man es sein, spielt man halt nicht

Ich denke einfach das sich Blizzard von allen Seiten absichern will was auf ihren Servern passiert. Sonst kommt nachher noch irgendein Islamist auf die Idee WoW als Platform für Terrorplanung zu nutzen. Gabs da nicht schonmal so ne Story ?

Wenn man brav ist werden sie einen wohl in Frieden daddeln lassen